Fachkräftemangel nimmt zu in DACH
Nach aktuellen Studien wird der demografische Wandeln in immer mehr Branchen spürbar. Während Arbeitgeber früher auch bei der Besetzung von Fach- und Führungspositionen die Wahl zwischen einer Vielzahl von Bewerbern hatten, wird die Gewinnung von Personal für Schlüsselpositionen in Zukunft aufwändiger. Um in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen nicht nur die Work-Life-Balance im Blick behalten, sondern auch moderne Formen der Rekrutierung wie Social Media und den zielgerichteten Einsatz von Headhuntern andenken.
Während die Generation der Babyboomer sich langsam in den Ruhestand verabschiedet, steht die „Generation Y“ am Beginn ihrer Karriere. Diese Generation, deren Eltern ohne Sorgen durch Krieg und Wiederaufbau aufgewachsen ist, hat eine andere Einstellung zum Thema Arbeit als die Generationen davor. Wo einst die harte Arbeit und der hohe Verdienst die beiden Kriterien für Erfolg im Berufsleben waren, stehen heute andere Aspekte im Mittelpunkt. Die Entscheidung für oder gegen ein Unternehmen hängt nicht zuletzt davon ab, ob Arbeit und Leben sich verbinden lassen. Das bedeutet nicht nur flexible Arbeitszeiten bis hin zur Vertrauensarbeitszeit, sondern auch die Förderung des Individuums. Sabbaticals, Möglichkeiten zur Weiterbildung, Mitentscheidungsrechte und kreative Arbeitsprozesse zählen inzwischen deutlich mehr als die rein monetäre Entlohnung. Wichtiger werden diese Punkte auch bei der Gewinnung von neuen Arbeitnehmern. Bereits in Vorstellungsgesprächen oder im Dialog mit Headhuntern wird ganz offen gefragt, wie das Unternehmen diese Themen sieht. Auch bei Stellenanzeigen gilt es klar zu artikulieren, was die Unternehmenskultur zu bieten hat. Auch Unternehmen wie Iventa (Headhunter Österreich) unterstützen ihre Kunden bei der Gewinnung des richtigen Personals. Deutlich wird dieser Trend auch in der Arbeit der Bertelsmann Stiftung, die bundesweit Schulungen zur Work-Life-Competence anbietet. Wer auch in Zukunft professionelle und motivierte Mitarbeiter gewinnen und binden möchte, muss sich also etwas einfallen lassen.