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Ist das Notebook noch zu retten?

Notebook-Doktor – Der Hintergrund

Wenn der Laptop kaputt ist, kommt es auf Zeit, Qualität und Kosten an. Gerade im privaten Bereich und bei kleinen Unternehmen fehlt oft die professionelle Datensicherung, sodass es bei der Reparatur auf Geschwindigkeit ankommt. Das Gerät mitsamt der eigenen Daten möchten die wenigsten Kunden für längere Zeit aus der Hand geben. Deshalb setzt IPC auf ein umfangreiches Ersatzteillager. Als Ersatzteil-Distributor für verschiedene Notebook-Hersteller kann man auf ein umfangreiches Lager zurückgreifen. 90 % aller gängigen Notebook-Displays sind nach Angeben des Unternehmens auf Lager. Oft ist ein Display-Tausch so innerhalb eines Tages möglich. Natürlich kommt es bei einem Reparaturauftrag auch auf die Qualität an. Nur, wenn es der Werkstatt mit hoher Wahrscheinlichkeit gelingt den Defekt zu beheben, macht es Sinn diese zu beauftragen. IPC erklärt, dass man über 500 Referenz-Notebooks zur Fehlerdiagnose hat und die Erfahrung aus zwei Jahrzehnten mit verschiedenen Gerätegenerationen. Hinzu kommt die entsprechende Technikausstattung, die man nur ab gewissen Fallzahlen vorhalten kann. Nicht ganz unwichtig ist natürlich auch der Preis. Eine Reparatur macht wirtschaftlich betrachtet nur Sinn, wenn Ersatzteile und Arbeitslohn in einem angemessenen Verhältnis zu einer Neuanschaffung stehen.

Notebook-Doktor – Der Ablauf

Auf der Website gibt der Notebook-Doktor für manche Reparaturen Pauschalangebote. Wenn der Rahmen passt oder man bei ungewöhnlichen Fehlern einen Kostenvoranschlag anfordern möchte, gibt man online die Daten des Gerätes und eine Fehlerbeschreibung ein. Bei der Eingabe kann man eine Kostenobergrenze angeben, bis zu der die Reparatur ohne Rückfragen ausgeführt wird. Liegen die Kosten über dieser, hält das Unternehmen mit dem Kunden Rücksprache, ob repariert oder das Gerät zurückgeschickt werden soll. Kurz nach der Eingabe erhält man per E-Mail eine RMA-Nummer und ein Auftragsformular. Das unterschreibt man und schickt es zusammen mit dem gut verpackten Gerät nach Seelbach zu IPC. Ausführliche Hinweise, wie man ein Notebook richtig verpackt, helfen Transportschäden zu vermeiden. Nach Eingang des Pakets in der Werkstatt wird es von den IPC-Mitarbeitern genau unter die Lupe genommen. Anschließend wird der Eingang per E-Mail bestätigt. So weiß der Kunde, dass das Gerät gut angekommen ist. Techniker Christian Kopf kümmert sich anschließend um die fachkundige Reparatur – oder bestellt im Einzelfall nicht vorrätige Ersatzteile. Über alle Schritte und Bearbeitungszeiten wird der Kunde unterrichtet. Nach Abschluss der Reparatur geht das Notebook in die Qualitätssicherung, um zu garantieren, dass alles funktioniert und man keine Fehler am Gerät übersehen hat. Anschließend wird das Gerät gut verpackt zurückgeschickt.

Notebook-Doktor – Der Test

Wir waren neugierig, ob IPC hält, was die Website verspricht. Die Gelegenheit kam mit einem unglücklichen Zufall. Etwas Flüssigkeit auf der Tastatur eines Medion-Notebooks sorgte dafür, dass manche Tasten gar nicht mehr funktionierten und andere seltsame Sonderzeichen anzeigten. Die Eigendiagnose zeigte schnell. Das ist kein Softwarefehler, keine falsche Spracheinstellung und auch kein Virus – es ist die Hardware. Der Gedanke, das Notebook anhand einer YouTube-Anleitung selbst aufzuschrauben, die Tastatur zu reinigen und es wieder zu montieren, war kein guter Plan. Zwar gelang die Demontage – doch anschließend funktionierte die Tastatur immer noch nicht. Dafür war das Touchpad zusätzlich außer Funktion. Es blieben also nur Neukauf oder Reparatur. Mit Blick auf den Restwert des Geräts, aber auch den Zeitverlust bei einer Neueinrichtung war eine Reparatur naheliegend. Fehlerbeschreibung und Geräteinformationen waren schnell eingegeben und das Gerät verschickt. Wie versprochen wurde der Eingang bestätigt – und das Gerät repariert. Dabei zeigte sich, dass die Tastatur bei der dieser Medion-Reihe durch bei der Produktion erwärmte Kunststoffstege fest mit dem Topcase verbunden ist. Das ist reparaturunfreundlich und erhöht die Kosten für das Ersatzteil auf 56 Euro. Hinzu kommt der Arbeitslohn.

Notebook-Doktor – Das Fazit

Bei einem klaren Schadensbild ist eine Reparatur von relativ aktuellen Notebooks eine wirtschaftlich und ökologisch gute Wahl. Je älter das Gerät und je umfangreicher der Schaden, umso kleiner wird dieser Vorteil. Bei einem Defekt an Bildschirm, Tastatur oder Buchse eines ansonsten vollkommen funktionsfähigen Geräts liegt der Vorteil klar auf der Hand. Bei komplexeren Fehlern hilft ein Kostenvoranschlag bei der Entscheidung. Dieser ist bei Auftragserteilung kostenfrei. Mit dem durchdachten Infosystem per E-Mail, schnellen Antworten auf Kundenfragen und auch mit der in unserem Testfall erfolgreichen Reparatur zeigt IPC, dass das Unternehmen seine Erfahrung und das Know-How seiner Mitarbeiter zu einer rundum gelungenen Dienstleistung bündelt.

Notebook-Doktor – Pressekontakt

IPC-Computer Deutschland GmbH
Herr Markus Himmelsbach
Hauptstr. 37
77960 Seelbach
Tel.: 07823/96123–0
E-Mail: info@notebook-doktor.de
http://www.notebook-doktor.de
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