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Informationsflut? Die gibt es gar nicht!

Klaus Marwitz
Seminarleiter Klaus Marwitz

Wenn Trainer Klaus C. Marwitz die oft vorgebrachte Klage über die angeblich immer weiter zunehmende Informationsflut hört, zieht ein mildes Lächeln über sein Gesicht. „Informationsflut? Die gibt es gar nicht!“, ist der Diplom-Pädagoge und Speed-Reading-Experte sich sicher. Wie er das meint, erklärt er den Teilnehmern seiner AlphaReading-Seminare, die regelmäßig in Berlin, Bonn, Bremen, Freiburg, München und Wien stattfinden. Neben dem zweitägigen Seminar "Strategisches Speed-Reading" bietet Klaus Marwitz einen eintägigen Schnupperkurs "Basis des Speed-Reading" an. Angesprochen sind nicht nur überlastete Manager und Doktoranden, sondern alle, die schneller und erfolgreicher lesen und Informationen verarbeiten möchten. Eine Verdoppelung der Lesegeschwindigkeit ist bei Einsatz aller gelernten Tricks und Methoden in vielen Fällen möglich.

Schon vor Seminarbeginn hat Klaus Marwitz allen Teilnehmern ein Neigungs-Profil zum Ausfüllen zugeschickt. Für das Ausfüllen des rund 20 Seiten starken Heftes braucht man maximal eine halbe Stunde und hat damit eine wertvolle Vorbereitung für das Seminar geleistet. Denn die Auswertung der Fragen verrät später nicht nur, welche Charakteristika für den einzelnen Seminarteilnehmer besonders wichtig sind, sondern auch einige andere interessante Erkenntnisse. Die sind nur für den Seminarteilnehmer selbst bestimmt und müssen nicht in großer Runde verkündet werden. Um eine optimale Lernatmosphäre zu schaffen, ist die Teilnehmerzahl aller Seminare strikt begrenzt. So bleibt dem Trainer genug Zeit, sich um die Fragen und Anliegen jedes einzelnen Teilnehmers zu kümmern.

Seminargruppe
Lernen in kleinen Gruppen
Über vier Ebenen – von der unbewussten Inkompetenz bis zur unbewussten Kompetenz – verläuft der Lernprozess. Um diesen Weg auch in Sachen Speed-Reading zu beschreiten, setzt Klaus Marwitz auf gebündeltes Wissen und außergewöhnliche Methoden. So machen die Teilnehmer bereits kurz nach der Begrüßung Bekanntschaft mit Jonglierbällen. Der körperliche Umgang mit diesen steigert – so verschiedene Studien – die Fähigkeit die eigentlichen Seminarinhalte zu verinnerlichen. So fliegt erst ein Ball in Richtung Decke und dann wieder in die Hand zurück. Dann werden es zwei, später bei den meisten Teilnehmern sogar drei oder noch mehr.

Lernen ist bei Klaus Marwitz ein ganzheitliches Erlebnis. Die Technik des Lesens verbindet sich mit hochinteressanten Beispieltexten, die sich mit Themen wie der unbewussten Informationsverarbeitung, den Funktionen des Gehirns oder „Glücksgefühlen durch schnellen Gedankenfluss“ beschäftigen. So lernt man nicht nur, die „Informationsflut“ als willkommene Chance zu akzeptieren, sondern auch wie man die eigene Lesegeschwindigkeit steigert. Denn bei Sachtexten geht es weniger um das Ablesen jedes einzelnen Wortes als um das Verständnis des Gesamtzusammenhangs. Erreichen kann man eine nennenswerte Steigerung der Geschwindigkeit durch eine Steigerung der persönlichen geistigen Leistungsfähigkeit und auch durch Mut zur Lücke. So ersetzt man das „normale“ Lesen zunächst durch das weitaus schnellere Streifenlesen, das eine Geschwindigkeit von bis zu 800 Wörtern pro Minute ermöglicht. Wer möchte kann dabei einen Marker zur Hilfe nehmen und besonders wichtige Textstellen durch einen Punkt kennzeichnen. Im Anschluss ein Mind-Map über den Text und seinen Inhalt zu erstellen, ist Klaus Marwitz besonders wichtig, damit das neue Wissen präsent bleibt und nicht genauso schnell wieder zerrinnt, wie es gewonnen wurde. Doch selbst das Streifenlesen muss nicht das Endziel bleiben. Mit ganz viel Übung und Routine kann man sich dem Flächenlesen nähern und ganze Seiten mit einem Blick erfassen. “Nötig sind viele Stunden des Anwendens“, weiß auch Klaus Marwitz und kann den Teilnehmern keine Hoffnung machen dieses Lesetempo bereits während des Seminars zu erreichen. Trotzdem ist eine Annäherung an diese Geschwindigkeit für viele Teilnehmer eine ausreichende Motivation auch nach dem Seminar an der eigenen Lesetechnik zu arbeiten.

Sowohl durch die Texte als auch in praktischen Übungen vermittelt das Seminar quasi nebenbei hochinteressante Informationen zu Themen wie Glück, Stress oder auch zur nach dem Lesen wichtigen Entspannung für die Augen. Gemeinsam lernen die Teilnehmer ihre Antreiber zu erkennen und auf Wunsch auszuhebeln, schwammige Ziele durch SMART-Ziele zu ersetzen und ein wirksameres ganz persönliches Wissensmanagement einzurichten. Auch für den häufigen Computer-Nutzer gibt es Tipps. So hilft die Word-Funktion „Autozusammenfassen“ beim Lesen langer Texte durch die Zusammenstellung einer meist ganz passablen Kurzzusammenfassung. Ein Fließtext mit Serifen und ein gedecktes Weiß als Hintergrundfarbe helfen das Lesen am Bildschirm für die Augen optimal zu gestalten. Wer dann noch zu kurzen Zeilen greift und eine Schriftgröße wählt, die auch aus 70cm Abstand noch gut lesbar ist, hat in der Theorie schon einiges richtig gemacht. Selbst Erfahrung sammeln, das eigene Lesetempo steigern und nebenbei jonglieren lernen kann man am besten in der Praxis. Zum Preis von 690 Euro für das Zweitages-Seminar lädt Klaus Marwitz zu den folgenden Seminaren ein:

26. & 27. Januar 2008 in München
16. & 17. Februar 2008 in Bonn
19. & 20. April 2008 in Berlin
19. & 20. Juli 2008 in München
20. & 21. September 2008 in Bonn
11. & 12. Oktober 2008 in Berlin

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